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Grünen-Chefin Claudia Roth widerspricht Kanzlerin Merkel: Multikulti ist Realität

Archivmeldung vom 20.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Claudia Roth / Bild: gruene-bundestag.de
Claudia Roth / Bild: gruene-bundestag.de

Grünen-Chefin Claudia Roth ist der These von einem Scheitern von Multikulti in Deutschland entschieden entgegengetreten. "Multi-Kulturalität ist kein Konzept, sondern längst deutsche Realität", sagte Roth der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Die Bundesrepublik sei von einer großen Vielfalt von Lebensstilen und Lebensentwürfen gekennzeichnet. Es gehe jetzt darum, Multi-Kulturalität als Chance zu begreifen und sie demokratisch und in gegenseitigem Respekt zu gestalten.

Am Wochenende hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel den "Ansatz für Multikulti" für "gescheitert" erklärt, am Dienstag Bundespräsident Christian Wulff von einer "Multikulti-Illusion" gesprochen. Roth stellte dazu fest, mit ihrer "populistischen Multi-Kulti-Absage" wolle Schwarz Gelb nur vom eigenen Versagen in der Integrationspolitik ablenken. Das Ergebnis der Gipfel im Kanzleramt bestehe darin, dass Deutschland zu einem Auswanderungsland geworden sei. "Die kreativen und innovativen Köpfe aus aller Welt machen einen Bogen um unser Land, weil sie nach Weltoffenheit und Willkommenskultur suchen und nicht nach Angela Merkels piefiger Leit- und Monokultur", unterstrich die Parteivorsitzende.

Quelle: Rheinische Post

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