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Dobrindt: Grüne vernachlässigen ländliche Gebiete

Archivmeldung vom 29.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Alexander Dobrindt Bild: bundestag.de
Alexander Dobrindt Bild: bundestag.de

Nach dem Wahlsieg der Grünen bei der Oberbürgermeisterwahl in Stuttgart wirft die CSU den Grünen vor, die ländlichen Gebiete zu vernachlässigen.

In einem Streitgespräch mit Grünen-Chefin Claudia Roth sagte CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt zu "Bild am Sonntag": "Die Grünen wollen die Städte gegen die ländlichen Räume ausspielen, wir wollen Stadt und Land zusammenhalten. Wenn es nicht nur den Metropolen gut gehen soll, sondern allen Landesteilen, dann verbinden die Bürger Zukunftserwartungen mit einer bürgerlichen Regierung und nicht mit einer inzwischen sehr ins Alter gekommenen grünen Partei, die Polit-Dinos wie Trittin oder Künast ins Rennen schicken will."

Dobrindt verwies auf die guten Umfragewerte seiner Partei auch bei jüngeren Wählern: "In Bayern wollen über 50 Prozent der jungen Wähler unter 30 Jahren ihre Stimme der CSU geben. SPD und Grüne liegen weit abgeschlagen hinter uns. Mit dem Thema Zukunftschancen verbinden die Menschen in Bayern die CSU und nicht Rot-Grün."

Grünen-Chefin Claudia Roth warf der CSU hingegen vor, in den Großstädten den Anschluss an die Realität verloren zu haben: "Wenn die CSU für sich die Bezeichnung bürgerlich, christlich und sozial in Anspruch nimmt, dann kommt das doch einem Etikettenschwindel gleich. Zur Union fällt mir Mappus ein, fallen mir Plagiate ein, fällt mir die Art und Weise ein, wie Sie mit Griechenland in der Eurokrise umgehen. Das ist alles andere als bürgerlich und anständig und dafür hat die Union jetzt die Quittung bekommen. Ihre Partei hat in den Großstädten den Anschluss an die Realität verloren."

Grünen-Chefin Roth will erneut als Parteivorsitzende kandidieren

Grünen-Chefin Claudia Roth will auch für den Fall, dass sie bei der Urwahl zur Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl durchfällt, im November erneut für das Amt der Parteivorsitzenden kandidieren. Roth sagte "Bild am Sonntag": "Ich habe meine Kandidatur bereits eingereicht." CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt wünschte sich in einem Streitgespräch mit Roth für den Wahlkampf bei den Grünen eine weibliche Doppelspitze: "Die Grünen sind doch mittlerweile langweilig, da sollte der nächste Modernisierungsschritt gegangen werden: Statt wie bislang mit einer gemischten Doppelspitze in den Wahlkampf zu ziehen, sollten sie jetzt auf eine rein weibliche Doppelspitze setzen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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