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Schulz will Schutz von Entwicklungsländern vor Sanktionsfolgen

Archivmeldung vom 05.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Martin Schulz (2019)
Martin Schulz (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung, Martin Schulz, hat den Westen dazu aufgerufen, die Folgen der Sanktionspolitik gegen Russland nicht nur in den eigenen Staaten, sondern auch in den Entwicklungs- und Schwellenländern abzufedern.

"Die Verteuerung der Nahrungsmittel und Energie macht Länder in Asien, Afrika und Lateinamerika anfällig für das russische Narrativ `ihr hungert, weil die Europäer uns boykottieren`", sagte Schulz der "Rheinischen Post".

Die jüngste Abstimmung in der UN-Vollversammlung sei bemerkenswert gewesen. "Obwohl sie leiden, obwohl sie hungern, wenden sie sich gegen den Krieg Russlands", stellte der frühere SPD-Chef fest. "Das verpflichtet die USA und Europa umso mehr, diesen Ländern mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu helfen. Insbesondere auch mit Geld. Sonst verfängt über kurz oder lang die Erzählung der Russen", sagte Schulz. Nach seiner Überzeugung ist nicht nur ein Marshall-Plan für die Ukraine nötig, sondern auch ein Plan zur Re-Stabilisierung der Vereinten Nationen. "Ihre Tochter-Organisationen sind am besten geeignet, die schlimmsten Auswirkungen des Krieges bei der Welternährung, der Weltgesundheit oder auch bei Fragen der Bildung in den am meisten gefährdeten Ländern abzufedern", sagte Schulz. Deren Finanzierung müsse die Europäische Union mit der gleichen Konsequenz betreiben, wie sie ihre eigene wirtschaftliche Basis stabilisiere.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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