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Anbieter von Präventionsprogrammen haben kaum Zugang zu radikalen Muslimen

Archivmeldung vom 03.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Spezialarmee von Saudi-Arabien, nicht von IS / ISIS /Deash zu unterscheiden (Symbolbild)
Spezialarmee von Saudi-Arabien, nicht von IS / ISIS /Deash zu unterscheiden (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Trotz steigender Etats erreichen von Bund und Ländern geförderte Präventionsprogramme radikale Muslime kaum. Wie eine Umfrage der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) zeigt, gibt es bisher nur in acht von 16 Ländern Programme, die direkt mit radikalen oder für Radikalisierung anfälligen Muslimen arbeiten.

Dazu zählen Nordrhein-Westfalen, wo 650 dieser Muslime mit einem entsprechenden Programm erreicht werden konnten, Hamburg mit 285, Niedersachsen mit 220, Hessen mit 141, Bayern mit 130, Berlin mit einer "mittleren zweistelligen" Zahl, wie der dortige Innensenat mitteilte, Schleswig-Holstein mit einer niedrigen zweistelligen Zahl und Baden-Württemberg, das aber keine Zahlen nennen konnte. Die übrigen acht Länder gaben an, dass bei ihnen bislang keine direkte Ansprach an radikale Muslime durch Präventionsprogramme erfolgte.

KONTEXT:

Die Ausgaben für Islamismus-Prävention steigen. Für den Bundeshaushalt 2018 sind zusätzlich 100 Millionen Euro für ein nationales Präventionsprogramm vorgesehen. Schon in der vergangenen Legislaturperiode war der Gesamtetat für Extremismus-Präventionsprogramme bei Familienministerium und Innenministerium von rund 35 Millionen Euro auf 115 Millionen Euro verdreifacht worden.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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