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VBE-Vorsitzender hält Rückkehr zu Homeschooling für wahrscheinlich

Archivmeldung vom 16.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schüler mit Tablets:  Bild: flickr.com/flickingerbrad
Schüler mit Tablets: Bild: flickr.com/flickingerbrad

Der Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung, Udo Beckmann, ist der Ansicht, dass sich in der kommenden Woche entscheiden wird, ob es in den Schulen vermehrt zu Schließungen kommt.

"Wenn der Lockdown light Erfolge zeigt und die Zahl der Infizierten zurückgeht, wird es weiterhin Regelunterricht unter Pandemiebedingungen geben. Wenn nicht, kann es auch wieder vermehrt dazu kommen, dass Lerngruppen oder ganze Schulen auch wieder ins Homelearning gehen - und sei es nur tageweise", sagte Beckmann der "Welt am Sonntag".

Derzeit herrsche Willkür und Chaos an deutschen Schulen. Die Länder hätten offenbar ihre Stufenpläne verworfen. Fast alle Schulen seien seit mehreren Wochen in derselben Stufe der einzelnen Pandemiepläne, in der der Regelunterricht gelte. "Wie ist das trotz massiv steigender Zahlen zu erklären? Die Ämter halten sich offenbar nicht wirklich an die Pläne." Man brauche eine klare Richtlinie, ab welchem Wert welche Maßnahme greift, forderte er. "Sonst stehen die Schulleiter zwischen allen Stühlen."

Derzeit stehe das Telefon in den einzelnen Landesverbänden nicht mehr still, weil verzweifelte und ratlose Kollegen anriefen. Auch die Betreuung der Kleinkinder wackelt. Bis zu 3.000 Tagesmütter würden ihre Selbstständigkeit als Folge der Coronakrise aufgeben müssen, vermutet Inge Losch-Engler, Vorsitzende des Bundesverbandes für Kindertagespflege. Das ist jede fünfzehnte Tagesmutter in Deutschland. In der Folge könnten bis zu 10.000 Betreuungsplätze wegfallen. "Wir brauchen eine bundesweit ei nheitliche Lösung", sagte Losch-Engler der "Welt am Sonntag". Und weiter: "Bund und Länder müssen die Kommunen unterstützen und Geld weitergeben." Mehrkosten werden derzeit nicht übernommen, die Lohnfortzahlung im Quarantänefall ist nicht gesichert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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