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Petry rät Wagenknecht zur Gründung einer neuen Partei

Archivmeldung vom 17.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Frauke Petry Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Frauke Petry Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die frühere AfD-Vorsitzende Frauke Petry rät Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht zum Austritt aus der Linken und zur Gründung einer neuen Partei. "Sahra Wagenknecht wird mit ihrer Sammlungsbewegung den Kurs der Linken nicht ändern können. Wenn es ihr aber ernst mit einem alternativen linken Angebot an die Wähler ist, muss sie zügig eine neue Partei gründen", sagte Petry dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Bis zur Europawahl und den Landtagswahlen im Osten vergeht die Zeit schnell."

Petry, die mit ihrer "Blauen Partei" bei den Landtagswahlen 2019 in Sachsen und Thüringen antreten will, bietet Wagenknecht Unterstützung an. "Möglicherweise fehlt ihr dazu jedoch der Mut oder die organisatorische Erfahrung. Wir zeigen gerade, wie es funktionieren kann." Wagenknecht "könnte der AfD im Osten wirklich gefährlich werden", glaubt Petry. Sie sehe viele Parallelen zwischen sich und der Linken-Politikerin: "So wie ich bis 2017 auf dem Kölner Parteitag versucht habe, die AfD auf einen konstruktiven Kurs zu führen und für meinen realpolitischen Kurs geworben habe, hat Sahra Wagenknecht ihre Position zur kontrollierten Migration gegen die Mehrheit der Linken verteidigt."

Eine neue Partei auf der Linken könnte das politische Spektrum wieder ordnen, so Petry. "Das alte Links-Rechts-Schema in der Politik ist in Unordnung geraten. Wirtschaftlich liberal, bürgerlich konservativ auf der rechten Seite und links eher staatsgelenkt und gesellschaftlich progressiv. Petry und Wagenknecht könnten das von verschiedenen Seiten wieder zurechtrücken. Dann hätten wir wieder klare Verhältnisse", sagte Petry dem RND.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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