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NGG: Fett- und Zuckersteuer ist "dreist und diskriminierend"

Archivmeldung vom 10.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat Forderungen nach einer Fett- und Zuckersteuer im Kampf gegen das Übergewicht als "diskriminierend und dreist" zurückgewiesen. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Vorsitzende Manuela Rosenberger: "So eine Steuer trifft natürlich besonders Geringverdiener und das impliziert, dass sich besonders diese schlecht ernähren." Sie sprach sich stattdessen für eine bessere Aufklärung über gesunde Ernährung in Kindergärten und Schulen aus.

Zuletzt hatte sich die Deutsche Diabetes Gesellschaft für eine Zucker-Fett-Steuer ausgesprochen. Auch Krankenkassen und Abgeordnete der Großen Koalition im Bundestag hatten sich befürwortend geäußert. Nach der Sommerpause will sich die Bundesregierung mit einem Präventionsgesetz befassen.

Rosenberger sagte: "Eine Steuer ist das falsche Mittel, um Einfluss auf die Ernährungsgewohnheiten der Bevölkerung zu nehmen." Stattdessen müssten Kinder wieder lernen, mit Lebensmittel umzugehen. "Das bedeutet natürlich auch, dass die Verpflegung in Schulkantinen besser werden müsste. Wer hier nur auf den niedrigen Preis achtet, eignet sich nicht als Vorbild", sagte Rosenberger.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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