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Ifo-Chef Fuest kritisiert Rentenpläne und fordert Klarheit über Finanzierung

Archivmeldung vom 25.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Clemens Fuest (2016)
Clemens Fuest (2016)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Immer mehr Experten kritisieren die Rentenpläne der Bundesregierung und fordern, die Finanzierung der Pläne offenzulegen. Clemens Fuest, Chef des Münchner Ifo-Instituts, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Die Ausweitung der Rentenleistungen ist ein klassischer Fall einer Politik, die Geschenke an die ältere Generation verteilt und die Kosten verschleiert und auf kommende Generationen verlagert."

Demokratisch gewählte Politiker hätten durchaus das Recht, Umverteilungsentscheidungen zu Lasten künftiger Generationen zu treffen. Sie sollen nach den Worten von Fuest "dabei aber zumindest erklären, welche Steuererhöhungen sie wann umsetzen wollen, um die Mehrausgaben zu finanzieren".

Die Bundesregierung plant, das Rentenniveau bis zum Jahr 2025 nicht unter 48 Prozent sinken und den Beitragssatz nicht über 20 Prozent steigen zu lassen. Nach Berechnungen des Max-Planck-Instituts für Sozialrecht und Sozialpolitik in München könnten dadurch im Jahr 2025 elf Milliarden Euro in den Rentenkassen fehlen, 2030 bereits 45 Milliarden Euro und 2048 mehr als 125 Milliarden Euro im Jahr. Zur Schließung der Finanzlücken will die Koalition Steuergelder einsetzen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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