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Schäfer-Gümbel skizziert neues SPD-Wirtschaftsprogramm

Archivmeldung vom 18.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Thorsten Schäfer-Gümbel (2013)
Thorsten Schäfer-Gümbel (2013)

Foto: Rob Irgendwer
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel hat Grundzüge des neuen Wirtschaftsprogramms seiner Partei skizziert. "Wir stellen uns für die Zeit nach 2017 auf", sagte Schäfer-Gümbel im Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus".

"Das Thema Wirtschaft wird dabei eine herausragende Rolle spielen." So habe die SPD zum Beispiel die vier Millionen Freiberufler zu wenig im Blick gehabt. "Wir müssen soziale Sicherheit und Gesundheitsversorgung auch für Selbstständige besser organisieren", forderte Schäfer-Gümbel. "Für Künstler und Autoren gibt es die Künstlersozialkasse. Eine ähnliche Absicherung brauchen wir auch für andere Freiberufler." Ein weiteres Thema werde die Unterstützung von Existenzgründern sein, kündigte der hessische Parteivorsitzende an.

Dabei gehe es vor allem darum, Kooperationen mit Hochschulen und Technologiezentren zu fördern. "Die Gründer von heute sind die Mittelständler von morgen", sagte Schäfer-Gümbel. "Ihre Kreativität müssen wir fördern." Außerdem sprach sich der SPD-Vize für ein "Bündnis mit dem sozial aufgeklärten Mittelstand" aus. "Wir müssen Arbeitgeber und Gewerkschaften stärken, damit wir gute Arbeit schaffen, von der man leben kann."

Forderungen aus seiner Partei, staatliche Investitionen zu Lasten der Hauskonsolidierung auszuweiten, erteilte Schäfer-Gümbel eine klare Absage: "Wir haben uns zur Schuldenbremse bekannt, weil mehr Staatsschulden keine Lösung sind", sagte der Parteilinke. "Ich gehe davon aus, dass der ausgeglichene Haushalt 2015 steht." Gemeinsam mit SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi leitet Schäfer-Gümbel das Themenlabor "Neues Wachstum und Innovation", in dem die Sozialdemokraten ihr Wirtschaftsprogramm für die kommende Bundestagswahl erarbeiten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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