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Tillich offen für Schwarz-Grün in Sachsen

Archivmeldung vom 05.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Stanislaw Tillich
Stanislaw Tillich

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) kann sich nach der Landtagswahl am 31. August eine Koalition mit den Grünen vorstellen. "Schwarz-Rot im Bund ist fraglos ein Erfolg", sagte Tillich in einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Mittwoch). "Aber was in Berlin funktioniert, klappt deshalb nicht zwingend in Sachsen genauso gut. Es gibt keinen Automatismus."

Gleichzeitig zeigte sich der Ministerpräsident offen für eine schwarz-grüne Koalition in Sachsen nach der Landtagswahl: "Ich war 2013 an den Sondierungen zwischen CDU und Grünen in Berlin beteiligt. Und wirklich skeptisch am Anfang. Aber dann habe ich hautnah miterlebt, wie nah sich beide Parteien kamen. Nur eine Haaresbreite hat damals gefehlt. Ich gebe zu, das hat mir zu denken gegeben", begründete Tillich seinen Meinungswandel gegenüber "Bild". Der Realitätssinn der Grünen sei "ausgeprägter als früher", es dominiere der Wille, Verantwortung zu übernehmen.

Insgesamt gebe sowohl mit der SPD als auch mit den Grünen eine "gleichermaßen gute Gesprächsgrundlage". Allerdings hat Tillich auch seinen aktuellen Koalitionspartner, die FDP, noch nicht abgeschrieben: "Die Liberalen liegen bei vier Prozent. Sie können es noch schaffen", zeigte sich der Ministerpräsident überzeugt. Zu einer Koalition mit der euro-kritischen AfD sagte er: "Wir kämpfen für ein gutes Ergebnis für uns und nicht für irgendeine Koalition." Seine Haltung sei: "Warum sollte ich mich an Koalitions-Gedankenspielen beteiligen, die andere mir aufzwingen wollen? Denn zum Glück gibt es Alternativen zur AfD." Die AfD sei bislang noch nicht mal im Landtag vertreten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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