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Regierungssprecher Seibert spricht sich trotz Pannen für Nutzung von Twitter aus

Archivmeldung vom 18.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Twitter Logo
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Köln. Regierungssprecher Steffen Seibert setzt trotz der jüngsten politischen Pannen mit Internet-Diensten wie Facebook und Twitter weiter auf die neuen Medien. "Ich halte es für selbstverständlich, dass sich eine Regierung bemüht, in allen wichtigen Medien präsent zu sein und zu informieren", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Twitter habe den Vorteil, dass es verhältnismäßig wenig Mühe koste. Einen Tweet anzufertigen, dauere bloß zwei Minuten.

Seibert stellte überdies klar: "Was durch den Vormarsch der neuen Medien auf jeden Fall zunehmen wird, ist der Dialog-Charakter politischer Kommunikation." Und er wies falsche Erwartungen an mehr Übersichtlichkeit zurück. Denn: "Wer sich das Internet übersichtlich wünscht, der kennt es nicht." Zuletzt hatte der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Altmaier, von sich reden gemacht, als er Bundespräsident Christian Wulff via Twitter duzte und ihn zu mehr Offenheit aufforderte. Probleme hatten auch die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach, und der Vorsitzende des Bundestags-Rechtsausschusses, Siegfried Kauder (beide CDU). Steinbach hatte sich bei Facebook mit dem Sprecher der NPD im sächsischen Landtag, Thorsten Thomsen, befreundet - angeblich ohne zu wissen, um wen es sich bei dem Rechtsausleger handelt. Mittlerweile hat sie sich wieder "entfreundet". Kauder wurden kritische Twitter-Äußerungen über den Bundespräsidenten zugeschrieben. Die hatte er nach eigenem Bekunden jedoch überhaupt nicht gemacht, da der Account @kauderMdB schlicht nicht seiner sei. Seibert selbst hatte sich im Mai 2011 bei einer Twitter-Meldung vertippt. Anlässlich der Ermordung von Osama bin Laden schrieb er "Obama" statt "Osama".

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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