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CDU-Ministerpräsident Althaus sieht auch in Thüringen SPD-Abweichler

Archivmeldung vom 11.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach Ansicht des thüringischen Ministerpräsidenten Dieter Althaus (CDU) ist die SPD-Landtagsfraktion beim Umgang mit der Linkspartei tief gespalten.

Etwa "30 bis 40 Prozent" der Abgeordneten seien gegen jegliche Zusammenarbeit mit den Linken, schätzt Althaus in einem Video-Interview mit stern.de, der Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern.

"Natürlich will sich im Moment keiner dazu bekennen", sagte Althaus zum stern. In Vier-Augen-Gesprächen, die er geführt habe, sei dies aber zum Ausdruck gekommen. Die Zahl reiche aus, einen Weg "wie in Hessen" zu verhindern.

In Thüringen werden am 30. August 2009 Landtagswahlen abgehalten. Derzeit regiert die CDU mit absoluter Mehrheit. Der SPD-Spitzenkandidat Christoph Matschie schließt eine rot-rote Koalition unter Führung der Linkspartei aus, nicht jedoch unter Führung der SPD. Nach aktuellen Umfragen liegt die thüringische SPD in der Wählergunst jedoch hinter CDU und Linkspartei. Althaus zu stern.de: "Die SPD müsste Juniorpartner der Linkspartei sein, und ich denke, das wollen weder die Wählerinnen und Wähler noch ein Großteil der Partei." Als Alternative bringt Althaus eine Große Koalition ins Gespräch. "Wir hatten ja schon einmal eine Große Koalition von 1994 bis 1999, die für das Land auch gut lief, das heißt, wir haben Erfahrung damit." In jedem Fall müsse verhindert werden, dass die Linkspartei an die Regierung komme.

Der thüringischen SPD rät Althaus dringend von einem weiteren Schwenk nach links ab. "Die SPD müsste in die Mitte gehen und sagen, wir versuchen von links zu integrieren -  aber nicht, nach links zu laufen. Wenn sie das nicht tut, wird sie dauerhaft ihre eigene Existenz in Frage stellen."

Quelle: stern

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