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SPD-Ostbeauftragter: Regierung soll Lohnunterschiede abbauen

Archivmeldung vom 03.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Martin Dulig (2018)
Martin Dulig (2018)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Ostbeauftragte der SPD, Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig, hält es angesichts der deutlichen Lohnunterschiede zwischen Ost und West in Deutschland dringend erforderlich, dass die Bundesregierung Gegenmaßnahmen ergreift. "Dass wir fast dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung trotz gleicher Arbeit und teilweise längerer Arbeitszeiten im Osten immer noch nicht gleiche Löhne in Deutschland haben, ist ungerecht", sagte Dulig dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Dulig weiter: "Auch wenn man die regionalen Unterschiede berücksichtigt, klafft zwischen Ost und West eine deutliche Lücke. Wir brauchen daher dringend flankierende Maßnahmen und Instrumente, um perspektivisch diese Unterschiede abzubauen", so der sächsische SPD-Landesvorsitzende gegenüber dem RND. Dulig sieht einen Grund für die Misere im Mangel an gelebter Sozialpartnerschaft in den ostdeutschen Ländern. "Es fehlen häufig wichtige Interessenvertreter der Arbeitnehmer. Ich werbe daher sehr für starke Betriebsräte und Gewerkschaften, denn gerade bei uns in Sachsen konnten wir in den vergangenen Monaten bei Bombardier, Siemens und Linde beobachten, wie wichtig ihre Aufgabe ist, um Arbeitsplätze, Tarife und gute Arbeit zu sichern." Das sächsische Wirtschaftsministerium, so Dulig, habe beispielsweise entschieden, Firmen, die Tariflöhne zahlen, einen Bonus bei Förderungen einzuräumen. "Mit all unseren Programmen unterstützen wir unsere Unternehmen, damit sie in die Lage versetzt werden, auch bessere Löhne zahlen zu können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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