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Maas: Rot-Grün wird nicht mehr "als das Aufbruchprojekt identifiziert"

Archivmeldung vom 30.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Heiko Maas Bild: SPD-Saar
Heiko Maas Bild: SPD-Saar

Bundesminister Heiko Maas (SPD) hat seine Partei "zur Nüchternheit" in der Koalitionsfrage aufgerufen und zugleich dazu geraten, die FDP auch unter machtpolitischen Aspekten nicht aus dem Auge zu verlieren. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" sagte der Bundesjustiz- und Verbraucherschutzminister, die SPD stehe natürlich "den Grünen immer noch sehr nah", schließlich regiere man auch in vielen Bundesländern mit ihnen sehr erfolgreich.

"Spätestens nach der gescheiterten Liebesheirat von Schwarz-Gelb im Bund sollten wir uns dennoch die Frage stellen, ob Koalitionen nicht erfolgreicher sind, wenn wir sie als Zweckbündnisse betrachten." Selbst Rot-Grün werde "nicht mehr als das Aufbruchprojekt identifiziert, wie es Ende der 90er Jahre mal der Fall gewesen ist". Er könne da nur zur Nüchternheit raten und meinte in diesem Zusammenhang: "Mal sehen, wie sich die FDP entwickelt."

Maas, der im Saarland lange Jahre einer der engsten politischen Gefolgsleute des früheren SPD-Politikers Oskar Lafontaine war, meinte, mit Lafontaine, der mittlerweile bei der Linkspartei wirkt, verbinde ihn "weniger, als manch einer denkt".

Ganz im Gegensatz dazu sieht Maas die Rolle von SPD-Chef Sigmar Gabriel. ​"Mit Sigmar Gabriel, mit dem ich schon sehr lange in unterschiedlichen Positionen zusammenarbeite, verbindet mich deutlich mehr." Wenn man sich ansehe, was Gabriel gerade in den letzten Wochen geleistet habe, dann habe er vielen bewiesen, dass er nicht nur organisatorisch eine Partei zusammenhalten, sondern sie darüber hinaus auch noch in die Offensive bringen kann. Deshalb freue es ihn sehr, dass Gabriel "jetzt auch in der breiten Öffentlichkeit die Wertschätzung erfährt, die er verdient".

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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