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Rechnungshof rügt Jobcenter bei Hilfe für Arbeitslose

Archivmeldung vom 12.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jobcenter: Nicht alle lassen sich Kürzungen oder Streichungen ihrer Existenzgrundlage ohne Gegenwehr gefallen (Symbolbild)
Jobcenter: Nicht alle lassen sich Kürzungen oder Streichungen ihrer Existenzgrundlage ohne Gegenwehr gefallen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Jobcenter in Deutschland kümmern sich offenbar oft nicht ausreichend um Arbeitslose. Das geht aus einem aktuellen Papier des Bundesrechnungshofes hervor, über welches die "Bild" berichtet.

Jeder vierte Leistungsbezieher (25,4 Prozent) wird demnach zur Rückkehr in den Arbeitsmarkt schlecht beraten (fehlende Eingliederungsverträge). Insgesamt seien mindestens 757.500 Verträge zu wenig abgeschlossen worden. Die Rechnungsprüfer monieren "sehr hohe Fehlerquoten". Der Verwaltungsaufwand für die Maßnahme sei groß, der Nutzen in der Praxis zu gering. Kritik üben die Experten auch am von Hubertus Heil (SPD) geführten Bundesarbeitsministerium. Obwohl die Behörde "dringenden Prüfbedarf" sehe, sei bisher nichts passiert.

Das Fazit der Experten: "Nach Auffassung des Bundesrechnungshofes reichen weitere fachaufsichtliche und qualitätssichernde Maßnahmen nicht aus, um die Abschlussquote signifikant zu verbessern." Sie schlagen stattdessen eine grundsätzlich flexiblere Handhabung und ein weniger aufwendiges Prüfverfahren bei den Eingliederungsmaßnahmen vor. "So wäre es möglich, Eingliederungsvereinbarungen nur bei vorgegebenen Personengruppen zu schließen" - statt mit jedem Arbeitssuc henden oder erwerbsfähig Leistungsberechtigten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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