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Wirtschaftsweise offen für Feiertagsstreichung

Freigeschaltet am 21.05.2025 um 11:41 durch Sanjo Babić
Immer mehr Arbeitsplätze gleichen Lohnsklaverei mit Lohnsklaven (Symbolbild)
Immer mehr Arbeitsplätze gleichen Lohnsklaverei mit Lohnsklaven (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Wirtschaftsweisen-Chefin Monika Schnitzer zeigt sich offen für Vorschläge zur Streichung eines Feiertags. Sie könne sich das "gut vorstellen", wenn es "in einem Gesamtkontext stattfindet", sagte sie am Mittwoch in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur. Auch die Wirtschaftsweise Veronika Grimm bezeichnete den Vorschlag als "richtig".

"Ich glaube, was wir in den letzten Jahren erlebt haben, ist eine Krise nach der anderen und wir haben uns in all diesen Krisen bisher nicht getraut zu sagen: So und das kostet uns alle was", sagte Schnitzer. Da sei man bisher sehr zurückhaltend gewesen. "Und jetzt sind wir in einer Situation, die wirklich nicht einfach ist. Da ist das vielleicht gerade wieder jetzt die richtige Gelegenheit, an so was zu denken."

Damit meine sie aber nicht, dass alle Beschäftigten einfach nur einen Tag mehr arbeiten müssten. Sondern es müsse sich auch am Rentensystem etwas ändern und die Menschen müssten länger arbeiten. Und wenn man jetzt all diese Themen zusammenbringe, dann glaube sie, dass man dann auch eine gesellschaftliche Akzeptanz dafür herstellen könne, so Schnitzer. "Und in diesem Sinne habe ich den Vorschlag verstanden, auch einen Feiertag zu streichen."

Der Vorschlag geistert seit Jahren immer wieder durch die Debatte. Nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) soll ein zusätzlicher Arbeitstag zwischen fünf und 8,6 Milliarden Euro zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) beisteuern und damit um die 0,2 Prozent Wirtschaftsleistung ausmachen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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