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Scheuer wirft Schulze im Diesel-Streit Verbrauchertäuschung vor

Archivmeldung vom 16.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Andreas Scheuer (2017)
Andreas Scheuer (2017)

Foto: Fotograf Studio Weichselbaumer
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts immer neuer Dieselfahrverbote wirft Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) eine bewusste Falschinformation der Verbraucher vor. Im Nachrichtenmagazin Focus wies Scheuer Aussagen Schulzes zurück, die geplanten Diesel-Nachrüstungen dauerten zu lange. "Sie behauptet, es sei kein Problem, dass ab 2019 Hardware-Nachrüstungen beginnen könnten", sagte Scheuer. "Tatsache ist: Bei Nachrüstungen gibt es riesige technische und rechtliche Fragen. Wir machen jetzt sehr zügig die Vorschrift, dann erst werden die Produkte entwickelt."

Scheuer drohte Schulze, er werde "nicht mehr zulassen, dass man sich jeden Tag äußert - ohne die dafür nötigen Kenntnisse zu haben". Im Bundesverkehrsministerium gebe es den technischen Sachverstand, die Machbarkeit von Nachrüstungen zu beurteilen, im Umweltministerium dagegen nicht. Scheuer warf Schulze im Focus außerdem vor, sie hintertreibe Koalitionsbeschlüsse: "Ich find e es schade, dass die Koalition gemeinsam etwas aushandelt und dass der gute Kompromiss, den die Kollegin mit ausgehandelt hat, von ihr anschließend bei jeder Gelegenheit zerrissen wird. Ich will, dass diese Koalition erfolgreich arbeitet. Dieses Interesse kann ich aber nicht bei allen erkennen. Frau Schulze ist hier eher Problemmacherin als Problemlöserin." Scheuer hatte kürzlich mit den Autoherstellern VW und Daimler ausgehandelt, dass sie Nachrüstungskosten in Höhe von 3.000 Euro tragen. BMW will sich an Hardware-Nachrüstungen nicht beteiligen, aber Kunden trotzdem mit 3.000 Euro unterstützen, zum Beispiel für den Kauf eines Wagens.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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