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Unternehmer enttäuscht über Kramp-Karrenbauers Wahl zur CDU-Chefin

Archivmeldung vom 10.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Daumen runter (Symbolbild)
Daumen runter (Symbolbild)

Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Die Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen CDU-Chefin hat für Enttäuschung im Wirtschaftslager gesorgt. "Die CDU igelt sich so in die lauwarme Weiter-so-Blase ein", sagte der Unternehmer Martin Herrenknecht dem "Handelsblatt". Mit der Niederlage von Friedrich Merz hätten die Delegierten auf dem Hamburger CDU-Parteitag "gegen Erneuerung und mutige Zukunftsprogrammatik gestimmt".

Als Konsequenz will der Vorstandsvorsitzende der Herrenknecht AG seine CDU-Parteimitgliedschaft ruhen lassen. "Ich bin raus", sagte er. Auch der Unternehmer Jürgen Heraeus ist enttäuscht. "Wie zu befürchten war, haben sich die CDU-Delegierten – wenn auch mit sehr knapper Mehrheit – für das Weiter-so entschieden", sagte er dem "Handelsblatt". Merz hätte der Partei "mehr frische Luft unter die Flügel gebracht". Ulrich Bettermann, Geschäftsführer der OBO Bettermann Holding, sprach von einem "schlechten Tag für Deutschland". Merz wäre "eine Möglichkeit des Aufbruchs gewesen", sagte er.

Kramp-Karrenbauer müsse nun versuchen, "die Partei in der Mitte und an den Rändern zu einen". Sarna Rösner, die Bundesvorsitzende der Jungen Unternehmer, forderte einen stärkeren Fokus auf die Wirtschaftspolitik unter Kramp-Karrenbauer. "Die neue Parteivorsitzende muss die CDU runderneuern", sagte Rösner der Zeitung. "Dazu gehört, Marktwirtschaft und Wirtschaftskompetenz wieder als Prinzipien zu etablieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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