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Türkische Gemeinde gibt deutschem Staat Schuld an Erdogan-Zuspruch

Archivmeldung vom 01.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kann Mensch Frieden lernen ??
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Bild: sokaeiko / pixelio.de

Die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD) sieht als Grund für die wachsende Zustimmung unter den Deutschtürken für die Politik des türkischen Staatschefs Erdogan in erster Linie ein Versagen des deutschen Staates. "Die Politik muss den Deutschtürken ein Gefühl der Geborgenheit und Zugehörigkeit geben. Bislang hat sie das nicht geschafft", sagte der TGD-Vorsitzende Gökay Sofuoğlu im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Im Alltag werden die Deutschtürken nach Aussage Sofuoğlus weiterhin in vielen Bereichen - unter anderem bei der Wohnungs- und Arbeitsplatzsuche - diskriminiert. Darüber hinaus würden die Leistungen, die die türkischen Gastarbeiter beim wirtschaftlichen Wiederaufbau Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg vollbracht hätten, nicht genügend anerkannt.

"Die Diskriminierung und die mangelnde Anerkennung sorgen dafür, dass sich die Deutschtürken vom Staat abwenden und sich an anderen Anknüpfungspunkten orientieren", betonte Sofuoğlu. Halt finden sie nach seinen Worten stattdessen bei Erdogan. "Er vermittelt den Türken ein Gefühl von Stolz und Ehre", so der TGD-Vorsitzende. Im Gegensatz zum deutschen Staat würden Erdogan und die Abgeordneten seiner Partei AKP den Eindruck erwecken, sich um die in der Bundesrepublik lebenden Türken zu kümmern.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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