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Verpasste Chance: Mit mehr Prävention könnten Milliarden im Gesundheitssystem eingespart werden

Archivmeldung vom 12.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Homöopathie: Sanfte Ansätze gewinnen an Bedeutung. Bild: pixelio.de/Gerber
Homöopathie: Sanfte Ansätze gewinnen an Bedeutung. Bild: pixelio.de/Gerber

„Wenn die Patientenorientierung das Leitbild für das Gesundheitswesen der künftigen Bundesregierung sein soll, warum werden dann die Themen Naturheilverfahren und Integrative Medizin im Koalitionsvertrag ignoriert? Es ist doch bekannt, dass das Bedürfnis nach sanfter Medizin sehr groß ist“, äußert sich Kneipp-Bund Präsident Klaus Holetschek, MdL zu den Plänen von Union und SPD.

Rund 70% der deutschen Bevölkerung greifen einer repräsentativen Umfrage zufolge im Krankheitsfall auf naturheilkundliche Maßnahmen zurück. „Es fehlt die ganzheitliche Betrachtung zum Wohle des Patienten. Jetzt hätten wir die Chance, den Blick von der Reparaturmedizin auf die Prävention zu richten,“ so Holetschek. Es müsse darum gehen, Maßnahmen und Leistungen zu fördern, damit Krankheiten gar nicht erst entstehen. Wenn es Anspruch auf Rehabilitationsleistungen geben soll, so müssten auch Konzepte zum Gesundheitserhalt einen größeren Stellenwert bekommen.

Das Einsparungspotenzial durch Präventionsmaßnahmen ist schwer zu beziffern, Schätzungen gehen von bis zu zehn Milliarden Euro aus. „Ich finde es sehr schade, dass nun nicht versucht wird, das Gesundheitssystem auch im Bereich Prävention nach vorne zu bringen – um es nachhaltig finanzierbar zu gestalten, eine wettbewerbsfähige Wirtschaft zu erhalten und letztendlich eine Gesellschaft mit vielen gesunden Lebensjahren zu fördern“, so Holetschek.

Quelle: Kneipp-Bund

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