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Linkspartei bezeichnet Arbeitslosenstatistik als "gefälscht"

Archivmeldung vom 31.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Die Linkspartei hat die offizielle Arbeitslosenstatistik der Bundesagentur für Arbeit als "gefälscht" bezeichnet. Statt der offiziell 2,845 Millionen seien im März tatsächlich über 3,6 Millionen Menschen ohne Arbeit, sagte Linke-Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn am Donnerstag. Die offizielle Statistik beruhe hingegen auf "statistischen Spielereien".

Mittlerweile sähen auch Experten die Entwicklung am Arbeitsmarkt skeptisch und rechneten spätestens in der zweiten Jahreshälfte mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit, so Höhn. Neben der Weltwirtschaft sei die steigende Zahl arbeitsloser Flüchtlinge ein Grund. "Angesichts dessen liefert Ministerin Nahles ein weiteres Beispiel für ihre nicht-existente aktive Arbeitsmarktpolitik: Statt Menschen in versicherungspflichtige, existenzsichernde Arbeit zu bringen, setzt sie auf hunderttausende Ein-Euro-Jobs." Damit halte Nahles Geflüchtete aus der Statistik raus und sorge wenigstens bei sich selbst "für ein gutes Gefühl". Stattdessen fordert die Linke ein Programm für öffentlich geförderte Beschäftigung und mehr Geld für die Integrationsförderung.

Laut Zahlen der Bundesagentur für Arbeit ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im März im Vergleich zum Vorjahresmonat um 87.000 auf 2,845 Millionen gesunken. Die Arbeitslosenquote sinkt damit um 0,1 Punkte auf jetzt 6,5 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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