Kabinett beschließt Steuerentlastungen für Pendler und Gastronomen
Das Bundeskabinett hat das Steueränderungsgesetz 2025 beschlossen, welches eine Erhöhung der Pendlerpauschale und eine Reduzierung der Gastro-Steuer vorsieht. Ziel sei es, die finanziellen Belastungen durch Krisen wie die Corona-Pandemie und steigende Energiekosten zu mindern, teilte das Finanzministerium am Mittwoch mit.
Eine zentrale Maßnahme ist die Erhöhung der Entfernungspauschale auf 38
Cent ab dem ersten Kilometer ab dem 1. Januar 2026, was insbesondere
Pendler entlasten soll. Bisher galt dieser Satz erst ab dem 21.
Kilometer.
"Mit der Erhöhung der Pendlerpauschale auf 38 Cent ab
dem ersten gefahrenen Kilometer schaffen wir mehr Gerechtigkeit zwischen
Stadt und Land", sagte Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD).
"Menschen, die hart arbeiten und weite Wege haben zwischen ihrem Zuhause
und ihrem Job, werden spürbar entlastet." Das sei gerade für
Beschäftigte mit kleinen und mittleren Einkommen wichtig.
Der
Umsatzsteuersatz für Restaurant- und Verpflegungsdienstleistungen soll
zudem ab dem 1. Januar 2026 von 19 Prozent auf sieben Prozent gesenkt
werden, um die Gastronomiebranche zu stärken. Diese Maßnahme soll laut
Bundesregierung auch zu niedrigeren Preisen führen. Neben klassischen
gastronomischen Betrieben profitieren auch Bäckereien, Metzgereien und
der Lebensmitteleinzelhandel von der Senkung.
Quelle: dts Nachrichtenagentur