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Bayern will Start-ups steuerlich fördern

Archivmeldung vom 04.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Markus Söder (2012)
Markus Söder (2012)

Foto: Rob Irgendwer
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bayern möchte die Finanzierung von Start-up-Firmen künftig stärker steuerlich fördern. "Deutschland droht beim Wagniskapital zurückzufallen", sagte der bayerische Finanzminister Markus Söder (CSU) dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). Er kündigte eine Gesetzesinitiative über den Bundesrat an. Die Finanzierungssituation deutscher Start-ups müsse im internationalen Vergleich verbessert werden, forderte Söder. "Hier setzen wir mit der Verbesserung der steuerlichen Rahmenbedingungen für junge Unternehmen und Investoren an."

Der Gesetzentwurf sieht laut "Handelsblatt" unter anderem vor, dass Investoren ihr Wagniskapital, das sie in eine Firma stecken, sofort steuerlich abschreiben können. Wenn sie ihre Beteiligung später verkaufen, müsse diese allerdings versteuert werden. Insofern handele es sich quasi um einen zinslosen Kredit des Fiskus. Sollte der Investor allerdings einen Verlust mit seiner Beteiligung einfahren, werde die Abschreibung endgültig.

Der Fiskus nehme dem Investor also ein Teil des Risikos ab. Zudem sehe Söders Gesetz Ausnahmen für Start-ups bei der Mindestgewinnbesteuerung vor.

Laut Gesetzentwurf würden die Maßnahmen Bund, Länder und Kommunen insgesamt jährlich 95 Millionen Euro kosten, schreibt die Zeitung weiter. In den ersten vier Jahren wären die Mindereinnahmen etwas geringer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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