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Niedersachsen: Grüne fordern Exit-Strategie für krisengeplagte Schweinehalter im Land

Archivmeldung vom 26.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wahlkampfrede, Wahlversprechen und gelogen (Symbolbild)
Wahlkampfrede, Wahlversprechen und gelogen (Symbolbild)

Bild: Roland Tichy / Eigenes Werk

Angesichts von Preisturbulenzen an den Schweinefleisch-Märkten und eines insgesamt sinkenden Fleischkonsums fordern die Grünen in Niedersachsen eine Exit-Strategie für die Schweinehalter im Land. Die Fraktion im Landtag hat laut "Neuer Osnabrücker Zeitung" (NOZ) einen entsprechenden Entschließungsantrag eingebracht, in dem die Landesregierung aufgefordert wird, einen solchen Plan auszuarbeiten.

Agrarpolitikerin Miriam Staudte sagte der NOZ: "Es geht uns um die Verringerung der Schweinebestände, nicht um eine Verringerung der Bauernhöfe." Den Grünen schwebt beispielsweise eine zielgerichtete Förderung beim Umstieg auf andere landwirtschaftliche Betriebszweige vor. Auch der Ausbau einer Direktvermarktung auf den Höfen soll nach den Vorstellungen der Oppositionspartei gefördert werden.

Niedersachsen ist mit mehr als acht Millionen Schweinen das Bundesland mit der größten Schweinehaltung in Deutschland. Im März 2020 zählte das Landesamt für Statistik 6500 entsprechende Betriebe. Zehn Jahre zuvor waren es noch mehr als 10.000. Die Zahl der gehaltenen Schweine nahm im selben Zeitraum indes zu. Zuletzt war der Preis für Schweinefleisch infolge von Exportbeschränkungen eingebrochen. Aufgrund von Corona-Einschränkungen in Schlachthöfen stauten sich zudem Hunderttausende schlachtreife Schweine in den Ställen. Agrarpolitikerin Staudte verweist zudem auf den insgesamt sinkenden Fleischkonsum in Deutschland. 2020 aßen die Deutschen nach amtlichen Zahlen pro Kopf im Schnitt noch 32,8 Kilogramm Schweinefleisch. 2010 waren es noch 40 Kilogramm.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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