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Stasi-Beauftragter Jahn will den 17. Juni wieder als gesetzlichen Feiertag

Archivmeldung vom 15.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Roland Jahn, 2012
Roland Jahn, 2012

Foto: Scott-Hendryk Dillan
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, schlägt vor, den 17. Juni in Erinnerung an den Volksaufstand in der DDR 1953 wieder zum gesetzlichen Feiertag zu machen. "Er wurde als Feiertag abgeschafft", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung".

"Stattdessen wurde der 3. Oktober zum Feiertag erkoren, ein Tag, an dem ein Vertrag in Kraft getreten ist, und kein Tag, an dem die Menschen auf die Straße gegangen sind. So ist der 17. Juni noch weiter in Vergessenheit geraten. Es war ein Fehler, den 17. Juni als gesetzlichen Feiertag abzuschaffen." Auf die Frage, ob er ihn wieder einführen wolle, erwiderte Jahn: "Es kann nicht schaden, noch einmal darüber nachzudenken, ob man den 17. Juni als gesetzlichen Feiertag nicht wieder beleben kann. Ich fände einen Feiertag besser, der daran erinnert: Freiheit und Selbstbestimmung sind nicht selbstverständlich. Es sind die Bürger, die die Gesellschaft verändern." Der 59-Jährige erklärte, anders als früher gebe es heute "ein Bewusstsein dafür, dass es um einen Volksaufstand ging. Diese Erkenntnis hat sich durchgesetzt. Wir müssen der nächsten Generation nun vermitteln, was dieser 17. Juni bedeutet."

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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