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Weil: Merkel soll Seehofers Widerstand gegen neue Stromtrassen brechen

Archivmeldung vom 26.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Angela Merkel (2013)
Angela Merkel (2013)

Foto: Alexander.kurz
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Streit um neue Hochspannungsleitungen hat Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil (SPD) an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) appelliert, den bayerischen Regierungschef Horst Seehofer (CSU) zum Einlenken zu bewegen.

"Es ist höchste Zeit, die Frage des Netzausbaus zu klären", sagte Weil im Interview mit der "Welt". "Ich hoffe sehr, dass die Bundeskanzlerin den verehrten Kollegen Seehofer an seine Zusagen erinnert. Im Sommer 2013 hat er genau die Beschlüsse mit gefasst, die er jetzt angreift. Jetzt muss ihn die Kanzlerin beim Wort nehmen."

Der Koalitionsgipfel von Union und SPD hatte beim Netzausbau keine Einigung gebracht. Weil plädierte dafür, die Stromtrassen in Teilbereichen unterirdisch verlaufen zu lassen. "Es gibt sehr viel Unruhe bei uns im Land. Wir wissen aus Erfahrung, dass an neuralgischen Punkten Erdverkabelung sehr zur Akzeptanz beitragen kann", sagte er. Zeit sei Geld und auf manchen Streckenabschnitten komme man mit Erdkabeln sehr viel leichter voran.

Der Ministerpräsident sprach sich zudem für eine Senkung der Stromsteuer aus. "Wir werden über die Struktur der Energiepreise reden müssen. Im Moment haben wir einen Staatsanteil von mehr als 50 Prozent. Das kann auf Dauer nicht so bleiben", sagte er. "Ich bin sehr dafür, die Stromsteuer zu senken. Dann bliebe der Preisanstieg, den die Energiewende zwangsläufig mit sich bringt, erträglich."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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