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Wahltrend: FDP fällt wieder unter 5 Prozent

Archivmeldung vom 18.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: tommyS / pixelio.de
Bild: tommyS / pixelio.de

Die Bundesregierung startet nach dem Ende der Sommerpause mit miserablen Umfragewerten in die neue Arbeitsperiode. Im stern-RTL-Wahltrend kommen Union und FDP wie in der Vorwoche gemeinsam nur auf 34 Prozent, mit zusammen 47 Prozent hätten SPD und Grüne weiter die absolute Mehrheit.

Wenn jetzt Wahl wäre, würden sich 30 Prozent der Wähler für die Union entscheiden, ein Punkt mehr als in der Woche zuvor. Die FDP müsste um den Einzug in den Bundestag bangen, sie fällt im Wahltrend um einen Punkt auf 4 Prozent.

Die SPD verlässt nach ihrem parteiinternen Streit um die Rente mit 67 ihr Jahreshoch von 28 Prozent und erreicht nur noch 27 Prozent. Die Grünen steigen um einen Punkt auf ein neues Rekordhoch von 20 Prozent - es ist ihr bester je im stern-RTL-Wahltrend gemessener Wert. Die Linke bleibt trotz der Querelen um ihren Parteichef Klaus Ernst stabil bei 11 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden sich 8 Prozent der Wähler entscheiden.

Den Zulauf zu den Grünen begründete Forsa-Chef Manfred Güllner damit, dass die großen Parteien "einem vermuteten grünen Zeitgeist und grünen Themen hinterherlaufen". Damit würden sie aber nur das Original stärken. Zudem hätten die Grünen nach ihrer Regierungsbeteiligung im Bund mittlerweile den Ruf einer seriösen Partei.

Der Forsa-Chef wies darauf hin, dass die Grünen derzeit als die beste Oppositionspartei gelten: "Sie saugen unzufriedene Wähler an, die der SPD nach wie vor nicht vertrauen und denen die Linke ideologisch zu verbohrt ist. Auch ein paar Unzufriedene von Union und FDP gehen jetzt zu den Grünen." Dennoch liege das grüne Stammwählerpotenzial weiter bei acht Prozent. Güllner: "Sobald SPD und Union sich auf eigene Stärken besinnen, wird die Beliebtheit der Grünen wieder zurückgehen."

Datenbasis: 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 9. bis 13. August 2010, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL.

Quelle: stern-RTL-Wahltrend

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