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Kinderschutzbund kritisiert inkonsequente Jugendarbeit

Archivmeldung vom 19.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Angesichts der gehäuften Fälle von Kinder-Verwahrlosung in Deutschland hat der Vizepräsident des Kinderschutzbundes, Hubertus Lauer, Inkonsequenzen bei der Jugendhilfe kritisiert.

Es werde zu lange abgewartet, zu lange versucht, instabile Familienverhältnisse zu erhalten, auch wenn Eltern ihre Kinder menschlich und pädagogisch längst aufgegeben hätten, sagte Lauer dem Blatt. Die Kinder müssten in solchen Fällen konsequent raus aus der Familie. Neue Gesetze bräuchte es dazu nicht. Im Gegenteil gebe es ein Defizit bei der konsequenten Anwendung der Gesetze. An Geld mangele es den Jugendämtern offensichtlich nicht, aber vielleicht setzten sie die falschen Prioritäten. Lauer forderte, die Jugendhilfe müsse den Mut haben, mehr Geld in Prävention umzuschichten, auch wenn die Erfolge erst in vielen Jahren messbar seien. Zum Zusammenhang von Armut und Kinderverwahrlosung sagte der Professor für Familien- und Jugendrecht der MZ, dies sei keine Frage der Armut sondern der Verantwortung. Man dürfe nicht hunderttausende sozial schlechter gestellte Menschen diskreditieren, die ihre Elternrolle ernst nehmen.

Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung

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