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"Gorch Fock": Steuerzahlerbund fordert sofortigen Stopp der Reparatur des "Pleiten-Pech-und-Pannen-Schiffs"

Archivmeldung vom 20.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Segelschulschiff Gorch Fock in See
Segelschulschiff Gorch Fock in See

Angesichts der drohenden Insolvenz der Elsflether Werft, in der das Marine-Segelschulschiff "Gorch Fock" repariert wird, fordert der Bund der Steuerzahler einen sofortigen Stopp der Sanierungsarbeiten an dem Schiff.

In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der Geschäftsführer des Bundes der Steuerzahler Schleswig-Holstein, Rainer Kersten: "Seit zehn Jahren wurden Millionen an Steuergeldern für die Sanierung der "Gorch Fock" sinnlos verschwendet. Dabei war schon damals klar, dass das Segelschulschiff nicht mehr zu retten ist, weil der Rumpf völlig verrostet ist." Die Marine müsse die "Gorch Fock" sofort abwracken und dann den Bau eines neuen Schulschiffes prüfen oder mit anderen Staaten zusammen ein Schulschiff betreiben: "Das alles wäre für den Steuerzahler günstiger."

Nach Ansicht des Verbandes muss der Steuerzahler dafür herhalten, dass die Marine die "Gorch Fock" alleine aus Prestigegründen erhalten will. Kersten sagte: "Die Vorstellung, dass die "Gorch Fock" wieder ein Aushängeschild der Marine wird, ist eine Illusion. Dieses Schulschiff wird als Pleiten-Pech-und-Pannen-Schiff in die Geschichte eingehen. Als Schiff, das der Marine unter den Händen weggerostet ist und auf dem es zwei Todesfälle von Kadetten gab."

Der Steuerzahlerbund kritisierte, dass falsche Informationen veröffentlicht wurden: "Die Werftleitung und die Marineführung haben bewusst ein Schauspiel aufgeführt, um der Öffentlichkeit vorzutäuschen, dass das Schiff noch gerettet werden kann", sagte Kersten. "Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen muss die Sache dringend aufklären und personelle Konsequenzen ziehen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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