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Klöckner will Lebensmittelabfälle halbieren

Archivmeldung vom 15.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Julia Klöckner (2016)
Julia Klöckner (2016)

Bild: Screenshot Youtube Video: "60 Sekunden Julia Klöckner: Landesparteitag 2016" / Eigenes Werk

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) will erreichen, dass in Deutschland deutlich weniger Essen im Müll landet. "Ich setze mich dafür ein, bis zum Jahr 2030 die Lebensmittelabfälle zu halbieren", sagte Klöckner der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Dieses Ziel steht in Klöckners "Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung", die das Bundeskabinett am kommenden Mittwoch beschließen will. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums werden in Deutschland jedes Jahr 11 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. 4,4 Millionen Tonnen davon stammen aus Privathaushalten, dies entspricht 55 Kilogramm pro Person. "Lebensmittel werden oft zu schnell weggeworfen, vielleicht auch, weil sie zu billig sind", sagte Klöckner. Dies sei eine Verschwendung wertvoller Ressourcen wie Wasser, Boden und Energie.

"Angesichts von über 800 Millionen hungernder Menschen weltweit ist das eine nicht tragbare Realität", so die Landwirtschaftsministerin weiter. Nun seien alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette gefordert. In ihrer Strategie appelliert Klöckner an Handel, Gastronomen und Verbraucher, bewusster mit Lebensmitteln umzugehen. In fünf "Dialogforen" wollen Ministerium und Verbände sich auf konkrete Maßnahmen einigen. Das erste findet am kommenden Mittwoch zum Thema "Außer-Haus-Verpflegung" statt. Klöckner schließt aber auch Gesetzesänderungen nicht aus. Es sei zu prüfen, "ob der bestehende rechtliche Rahmen (z.B. Kreislaufwirtschaftsgesetz) sowie das Instrument der freiwilligen Selbstverpflichtung ausreichen oder ob gegebenenfalls weitere gesetzliche Regelungen (z.B. im Bundesimmissionsschutzgesetz) erforderlich sind", heißt es in dem Papier.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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