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Grünen-Parteichef Özdemir will Vorsitz im Januar abgeben

Archivmeldung vom 27.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Cem Özdemir Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0
Cem Özdemir Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0

Cem Özdemir, Parteivorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, hat bekräftigt, dass er nach zehn Jahren im Amt den Chefposten abgeben will. "Man sollte gehen, wenn es am schönsten ist. Wenn es keine vorgezogene Bundestagswahl gibt, wird der Stabwechsel im Januar vollzogen", so Özdemir im Rahmen der Bundesdelegiertenkonferenz im Fernsehsender phoenix (Samstag, 25. November). Es gebe allerdings diese Ausnahme, wenn nämlich die Parteien in Berlin nicht zu einer neuen Bundesregierung finden würden. "Sollte das so kommen, würde ich gerne nochmal ran und anpacken", meinte der Grünen-Chef.

Özdemir schloss für die nächsten Wochen eine Regierungsbeteiligung seiner Partei nicht aus, sah aber derzeit die Handlungsoptionen eher bei Union und SPD. Eine Koalition mit beiden Parteien empfand der Grünen-Chef als nicht Ziel führend. "Warum sollte man in eine Verbindung eintreten, die ja schon den Raum ausfüllt und wo es gar keinen Platz mehr gibt", verwies Özdemir auf die rechnerische Mehrheit von Union und SPD. Im Nachgang der Jamaika-Sondierungen machte Özdemir der FDP Vorwürfe, die Zeichen der Zeit nicht erkannt zu haben. "Die FDP hatte Angst vor dem Regieren. Parteichef Lindner baut Mauern auf, wo man Mauern einreißen müsste", kommentierte Özdemir Lindners Ankündigung, die Liberalen stünden auch in Zukunft für ein Jamaika-Bündnis nicht zur Verfügung.

Quelle: PHOENIX (ots)

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