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Künast stellt Strafanzeige wegen Falschnachricht auf Facebook

Archivmeldung vom 10.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Renate Künast Bild: Verbraucherzentrale Bundesverband, on Flickr CC BY-SA 2.0
Renate Künast Bild: Verbraucherzentrale Bundesverband, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Grünen-Politikerin Renate Künast geht per Strafanzeige und Strafantrag gegen eine Falschnachricht bei Facebook vor. Das berichtet der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe. Seit dem vorigen Wochenende hatten diverse Facebook-Seiten wie "Widerstand deutscher Patrioten" ein Foto der Politikerin samt einem angeblichen Zitat gepostet, wonach sie zum Mord einer Studentin in Freiburg gesagt habe: "Der traumatisierte junge Flüchtling hat zwar getötet, man muss ihm aber jetzt trotzdem helfen."

Als angebliche Quelle für das Zitat verzeichnete das "Sharepic" die "Süddeutsche Zeitung". Künast stellte nun Strafanzeige gegen die Macher der "Widerstand"-Seite sowie gegen unbekannt. Zugleich kritisiert Künast Facebook scharf. Trotz der eindeutigen Sachlage habe es gut drei Tage gedauert, bis der Eintrag auf der "Widerstand"-Seite verschwand.

Fake News müssten künftig "umgehend nach Meldung gelöscht werden", sagte Künast dem "Spiegel". Am Donnerstag erhielt sie eine Entschuldigungs-Mail einer deutschen Facebook-Lobbyistin. Die CDU will dem "Spiegel"-Bericht zufolge ihre Wahlkampfbeobachter im Konrad-Adenauer-Haus mit dem Aufspüren falscher Nachrichten im Internet beauftragen.

Bislang kümmerten sich die sogenannten Rapid-Response-Teams um die Wahlkampfaussagen anderer Parteien. "Das Phänomen Fake News könnte auch im Bundestagswahlkampf eine große Rolle spielen", sagte Generalsekretär Peter Tauber.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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