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Özdemir erteilt "Koalition auf kleinstem gemeinsamen Nenner" Absage

Archivmeldung vom 16.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kleinster gemeinsamer Nenner (Symbolbild)
Kleinster gemeinsamer Nenner (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Grünen-Chef Cem Özdemir lehnt eine Jamaika-Koalition ab, "die sich nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigt". Es müsse für die anstehenden Sondierungen der Grünen für eine mögliche Koalition mit CDU, CSU und FDP gelingen, "dass sich alle Parteien mit ihrer Identität in ihr wiederfinden", sagte Özdemir der "Welt am Sonntag".

"Bei uns sind das Umwelt, Europa, Gerechtigkeit." Der CDU-Vorsitzenden und Regierungschefin Angela Merkel empfahl Özdemir den früheren Kanzler Helmut Kohl als Vorbild: "Man kann über Helmut Kohl sagen, was man will, aber er hat es sehr erfolgreich verstanden, der FDP genügend Raum zu lassen. Er passte auf, dass beide, also FDP und CDU/CSU, ihr Profil finden konnten. Wenn Jamaika zustande kommen sollte, wird das eine Koalition sein, die wertkonservative, liberale und linke Mitte verbindet. Wir brauchen eine gemeinsame Erzählung, die über den kleinsten gemeinsamen Nenner hinausgeht."

Özdemir, der als einer der Verhandlungsführer seiner Partei in die am Mittwoch beginnenden Gespräche geht, sagte: "Eine solche Koalition ist kein Projekt, aber sie braucht natürlich Projekte. Gerade FDP und Grüne haben einen Wahlkampf gegeneinander geführt. Es wäre ein Bündnis unterschiedlicher Parteien. Es braucht Gemeinsamkeit. Eine Koalition darf keine bloße Addition einzelner Partner werden." Und weiter: "Ich werde keinen Koalitionsvertrag unterschreiben, bei dem ich nicht halbwegs sicher bin, dass er für vier Jahre tragen kann."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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