Bundesregierung bringt neues IT-Sicherheitsgesetz auf den Weg

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Die Bundesregierung hat ein neues IT-Sicherheitsgesetz auf den Weg gebracht. Das Kabinett gab am Mittwoch grünes Licht für den Gesetzentwurf von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) zur Stärkung der Cybersicherheit. Damit wird die zweite EU-Richtlinie zur Netzwerk- und Informationssicherheit (NIS-2) in deutsches Recht umgesetzt.
Künftig sollen deutlich mehr Unternehmen eine aktive Rolle beim Schutz
ihrer digitalen Infrastruktur übernehmen, quer durch zentrale
Wirtschaftsbereiche. Auch die Bundesverwaltung soll besser abgesichert
werden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
erhält Aufsichtsinstrumente, um Unternehmen gezielter zu begleiten und
die Einhaltung der Sicherheitsstandards zu überwachen.
"Mit dem
neuen Gesetz schaffen wir ein deutlich höheres Sicherheitsniveau für
unsere Wirtschaft und Verwaltung", sagte Dobrindt. "Unternehmen und
Behörden werden widerstandsfähiger gegen Cyberangriffe. Wir setzen dabei
auf klare Regeln ohne unnötige Bürokratie."
Parallel plant das
Bundesinnenministerium weiterhin ein sogenanntes KRITIS-Dachgesetz, das
branchenübergreifende Mindeststandards für den physischen Schutz
Kritischer Infrastrukturen festlegen soll.
Quelle: dts Nachrichtenagentur