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Knobloch hält Höckes Ausschluss aus AfD für "überfällig"

Archivmeldung vom 13.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Charlotte Knobloch Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Charlotte Knobloch Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Charlotte Knobloch, ehemalige Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland, hält einen Ausschluss von Björn Höcke aus der AfD für "überfällig". Es sei "sehr unsicher, dass es so kommt, da das parteiinterne Schiedsgericht vermutlich mit höckischen Gesinnungsgenossen besetzt ist. Und selbst wenn es zum Ausschluss kommt, ist dieser nur überfällig", sagte Knobloch der "Heilbronner Stimme".

"Die AfD beteuert ja noch immer allen widersprechenden Anzeichen, Personalien und Seilschaften zum Trotz, auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu stehen." Auch das Verhalten der AfD-Abgeordneten und -Wahlleute in der Bundesversammlung belege das "bewusste Ausscheren" aus dem freiheitlich-demokratischen Konsens, fügte die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern hinzu.

Knobloch weiter: "Wenn nun also wenigstens die unsäglichen Exzesse des `Einzelfalls` Höcke die nötigen Konsequenzen hätten, könnte das allenfalls ein erster Schritt sein. Zu viele Personen aus der AfD oder ihrem Spektrum fallen mit Geschichtsklitterung, Nähe zu Neonazis oder mit rassistischen, antisemitischen, menschenverachtenden Entgleisungen auf."

Bisher habe sich die Partei "noch nie von solchen Thesen oder der Nähe zu rechtsextremen Organisationen und Vereinigungen glaubhaft distanziert. Wer denkt, dass sich die AfD mit dem Rauswurf Höckes reinwaschen kann, irrt gewaltig".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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