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Rente mit 63: Widerstand in Union wächst

Archivmeldung vom 11.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Marian Wendt.de
Bild: Marian Wendt.de

In der Union wächst der Widerstand gegen die Rente mit 63 und die Mütterrente. Als erster Bundestagsabgeordneter meldet sich nun Marian Wendt öffentlich zu Wort und kündigt sein "Nein" zum vorgelegten Gesetzentwurf an: In einem Gastbeitrag für "Cicero Online" erklärt der 28-Jährige, er lehne das Rentenpaket von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) ab.

Die Rente mit 63 und die Mütterrente seien aus volkswirtschaftlicher Perspektive "gefährlich", schreibt Wendt. "Sie belasten vor allem die jüngeren Generationen und setzen die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes leichtfertig aufs Spiel." Dies widerspreche "zutiefst dem Gedanken der Generationengerechtigkeit", schreibt der stellvertretende Vorsitzende der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Die Rente mit 63 werde zudem eine gewaltige Frühverrentungswelle auslösen und den Fachkräftemangel in Deutschland weiter verschärfen. "Deshalb kann und werde ich dem aktuell vorliegenden Rentengesetz so nicht zustimmen."

Auch an Deutschlands europäische Partner sende die Rente mit 63 ein falsches Signal, erklärte der Christdemokrat. "Warum sollen Griechenland, Italien oder Spanien mühsam ihre Haushalte sanieren und Strukturreformen durchführen, wenn wir einen großen Griff in unsere Sozialkassen machen?" Selbst Nahles‘ Parteifreund, Altkanzler Gerhard Schröder, habe die Rente mit 63 daher als "absolut falsches Signal" bezeichnet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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