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Kinderpornografie: Rörig will mehr Befugnisse für Ermittler

Archivmeldung vom 08.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Johannes-Wilhelm Rörig (2019)
Johannes-Wilhelm Rörig (2019)

Bild: Screenshot Tagesschauvideo: "Johannes-Wilhelm Rörig, Unabhängiger Beauftragter der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs" / Eigenes Werk

Der Bundesbeauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, fordert nach dem Urteil gegen die Betreiber der Kinderpornografie-Plattform "Elysium" mehr Befugnisse für deutsche Strafverfolger.

"Im Moment ist das Netz ein Paradies für Pädokriminelle", sagte Rörig den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Das können wir als Rechtsstaat nicht weiter dulden." Der Missbrauchsbeauftragte sieht nun "die Innen- und Justizminister in der Pflicht". Sie müssten die Ermittler "maximal stärken". Es könne nicht sein, dass Fahnder in den USA und in Australien "Darknet-Plattformen knacken" – und deutsche Strafverfolger dies nicht dürften. Ein Schritt nach vorne wäre die erlaubte Nutzung täuschend echt wirkender, aber computergenerierter Missbrauchsbilder, um Kunden und Betreiber von Kinderporno-Portalen im Darknet aufzuspüren.

"Ich hoffe, dass dies bald gesetzlich möglich sein wird", sagte Rörig den Funke-Zeitungen. Noch s cheitert ein solches Ködern von Pädophilen an rechtlichen Hürden. Auch die Vorratsdatenspeicherung sowie gesetzliche Meldepflichten für Internet-Provider hält der Missbrauchsbeauftragte für zwingend notwendig. Der Handel mit Kinderpornografie müsse "dringend trockengelegt werden, sonst werden immer mehr und immer jüngere Kinder zu Opfern immer brutalerer Darstellungen", so Rörig. "Täter dürfen sich im Netz nicht mehr sicher fühlen." Das Landgericht Limburg hatte vier Betreiber der Kinderporno-Plattform "Elysium" am Donnerstag zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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