Nach Haushaltsrede: Wirtschaft drängt Bundesregierung auf Reformkurs
Nach der Haushaltsrede von Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) verlangen Wirtschaftsverbände und die IG Metall zügige Reformen, wie die BILD (Mittwochausgabe) berichtet; die dts fasst die Reaktionen zusammen. Genannt werden steuerliche Entlastungen, weniger Schuldenwachstum und klare Prioritäten für Wachstum.
Auslöser der Forderungen ist die Einbringung des Bundeshaushalts 2026 samt Finanzplanung bis 2029 durch Lars Klingbeil (SPD). Die Deutsche Industrie- und Handelskammer sieht den Arbeitsmarkt nur dann wieder in Fahrt kommen, wenn Arbeit attraktiver wird und Belastungen für Beschäftigte und Unternehmen spürbar sinken. Die Kammer verweist darauf, dass Ausgaben nicht dauerhaft schneller steigen dürfen als die Wirtschaftsleistung.
Auch die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände mahnt einen klaren Reformpfad an. Aus ihrer Sicht liegt jetzt eine Chance vor, Deutschland mit treffsicheren Maßnahmen zu mehr Stärke und Zusammenhalt zu führen. Dafür brauche es ein verlässliches Zukunftspaket, das Wirtschaft und Sozialstaat auf ein solides Fundament stellt.
Die IG Metall beschreibt eine wachsende Verunsicherung in den Betrieben. Viele erwarteten greifbare Veränderungen. Die Gewerkschaft fordert, sehr wohlhabende Personen stärker in die Finanzierung einzubinden. Politisch richtet sich der Blick auf die Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), die Prioritäten setzen und schnelle Umsetzungen liefern soll.
Quelle: ExtremNews