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Deutsche Muslime setzen auf Wulffs Besuch in der Türkei

Archivmeldung vom 18.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Aiman Mazyek / Bild: zentralrat.de
Aiman Mazyek / Bild: zentralrat.de

Die muslimischen Verbände erhoffen sich vom Besuch des Bundespräsidenten in der Türkei Impulse für die Integration des Islams in Deutschland: "So wie unser Bundespräsident während seiner Zeit als Ministerpräsident in Niedersachsen die Anerkennung des Islam gefördert hat, wünschen wir uns, dass er seinen Besuch in der Türkei zum Anlass nimmt, die Beziehungen Deutschlands mit der islamischen Welt zu erweitern und zu fördern", sagte Bekir Alboga vom der türkisch-islamischen Ditib dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe).

Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime Aiman A. Mazyek erwartet von Wulffs Besuch auch Wirkung für die Frage des Beitritts der Türkei zur Europäischen Union: "So wie der Islam Teil Deutschlands ist, ist die Türkei Teil Europas", sagte Mazyek dem Tagesspiegel. Er freue sich, "dass der Bundespräsident mit seinem Besuch die deutsch-türkische Freundschaft festigt". Ali Kizilkaya, Vorsitzender des Islamrats, äußert sich in der Frage deutscher Islam und Türkei zurückhaltend: "Wenn die Integration des Islams in Deutschland auch Thema während seines Besuchs in der Türkei ist, freut uns das - entschieden wird die Frage natürlich in Deutschland selbst", sagte er. "Es ist schön, dass türkische Politiker ihn ermutigt und die hier lebenden Muslime zur Integration aufgefordert haben, aber daran arbeiten Muslime hierzulande sowieso. Ohnehin ist der Stand der Integration weit besser als die Debatte darüber erkennen lässt."

Quelle: Der Tagesspiegel

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