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Lehrerverband bezweifelt, dass Ganztagsbetreuung in Grundschulen kommt

Archivmeldung vom 03.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutscher Lehrerverband
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Der Deutsche Philologenverband bezweifelt, dass der im Koalitionsvertrag bis 2025 angekündigte Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule eingeführt werden kann. "Wie soll das gehen, da es jetzt schon an Kräften mangelt? Wir haben flächendeckend Lehrernot in Deutschlands Grundschulen", sagte die Vorsitzende Susanne Lin-Klitzing in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Sie sieht Deutschland vor einem "Bildungsnotstand", weil Lehrer fehlen.

Der Staat habe seine Pflicht, ausreichend Pädagogen einzustellen, sträflich vernachlässigt. "Warum gibt es keine jährlich aktualisierten Statistiken, wie viele Schülerinnen und Schüler es gibt und wie viel Lehrerbedarf daraus abzuleiten ist?", kritisierte Lin-Klitzing, die 90.000 Gymnasiallehrer vertritt. Die Länder und die Kultusministerkonferenz seien aufgefordert, endlich diese jährliche Statistik zu erstellen. "Dann könnten die Länder vorausschauend handeln und müssten nicht ständig Notsituationen überbrücken", betonte sie. Insgesamt gebe es derzeit rund 200.000 Schüler mehr als von der Kultusministerkonferenz bisher geschätzt.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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