Hamburgs Verkehrssenator zweifelt an Zielmarke zum autonomen Fahren
Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) hält das Ziel der Hansestadt, zusammen mit dem Bund bis zum Jahr 2030 10.000 autonome Fahrzeuge auf den Straßen der Stadt fahren zu lassen, für nicht mehr realistisch.
"Ich würde mich ein bisschen von der Zahl 10.000 lösen", sagte Tjarks
der Wochenzeitung "Die Zeit". "Aber ich bin fest davon überzeugt, dass
es 2030 mehrere Hundert sein werden."
Hamburg bemüht sich auf dem
Gebiet um eine Vorreiterrolle in Deutschland. Hamburgs rot-grüne
Koalition will den Anteil des sogenannten Umweltverbunds (ÖPNV, Rad- und
Fußverkehr, Sharing-Dienste wie Miles und On-Demand-Dienste wie Moia)
von aktuell 68 Prozent auf 80 Prozent steigern. Solche Prozesse
bräuchten jedoch Zeit, so Tjarks, "ich denke an einen
Zehn-Jahres-Zeitraum".
Quelle: dts Nachrichtenagentur