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Linkspartei-Chefin Kipping fordert linken Populismus und ein Ende innerfraktioneller Machtkämpfe

Archivmeldung vom 15.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Katja Kipping  (2018)
Katja Kipping (2018)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die LINKE-Bundesvorsitzende Katja Kipping sieht in den teilweise sehr knappen Wahlergebnissen bei der Wahl des neuen Vorstands der Linksfraktion im Bundestag einen "Weckruf zur Einheit".

Sie zeigten, "dass jetzt viel Integrationsarbeit in der Fraktion ansteht", sagte Kipping der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland". "Für mich ist es erst einmal ein gutes Signal, dass die beiden neu gewählten Vorsitzenden Amira Mohamed Ali und Dietmar Bartsch an der nächsten Sitzung des Bundesvorstands teilnehmen werden", betonte die LINKE-Chefin. Sie konstatierte, bisher sei "zu viel Energie in innerfraktionelle Machtfragen geflossen" und forderte: "Jetzt sollten wir alle die gesellschaftlichen Machtfragen in den Mittelpunkt rücken. Schließlich gilt es, die GroKo abzulösen."

Dafür, so Kipping, seien "neue linke Mehrheiten" nötig. Um neue Wähler zu gewinnen, sei auch "linker Populismus" nötig, um das "Wir-Gefühl zwischen den Vielen bei gemeinsamen Kämpfen" zu verstärken. Es gelte hier, "der gesellschaftlichen Fantasie Futter zu geben, wohin die Reise mit anderen Mehrheiten gehen kann: hin zu einer Politik, die alle vor Armut schützt, die Mitte besserstellt, die mit Klimaschutz und Friedenspolitik dafür sorgt, dass wir eine Zukunft haben." Kipping zeigte sich in diesem Zusammenhang erfreut darüber , dass LINKE und Grüne am Donnerstag einen gemeinsamen Antrag für eine vollständige Sanktionsfreiheit von Hartz-IV-Leistungen in den Bundestag eingebracht haben.

Quelle: neues deutschland (ots)

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