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Gabriel will AKW-Betreiber mit Atompakt stützen

Archivmeldung vom 19.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Rückbau des Kernkraftwerks Würgassen
Rückbau des Kernkraftwerks Würgassen

Foto: Puschel62
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In den Verhandlungen um die Finanzierung des Atomausstiegs signalisiert Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) den Energieversorgern Eon, RWE, EnBW und Vattenfall Rückendeckung. "Die Unternehmen gewinnen Planungssicherheit für ihre Mitarbeiter und Anteilseigner", sagte Gabriel der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). "Zu einem gesellschaftlichen Konsens über ein so wichtiges Thema wie dem Atomausstieg gehört auch, dass man die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer berücksichtigt." Die vier großen Stromversorger waren im Zuge der Energiewende arg unter Druck geraten. Allein die nordrhein-westfälischen Unternehmen Eon und RWE beschäftigen mit ihren Konzernablegern Innogy und Uniper mehr als 100.000 Menschen.

Die Verhandlungen der Bundesregierung mit den Kernkraftwerksbetreibern befinden sich derzeit in der Schlussphase. Geplant ist, dass der Staat den Unternehmen die Verantwortung für die Atommüll-Endlagerung abnimmt. Dafür müssen die Energieversorger aber eine Milliardensumme an einen Staatsfonds überweisen. "Mit der Einrichtung des Staatsfonds können die Bilanzen der Energiekonzerne endlich bereinigt werden", warb Gabriel für das Modell. Er hoffe, dass das Gesetz, "wenn alles gut geht", im Winter in Kraft treten könne.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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