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Waldbesitzer: Dürre ist eine Jahrhundertkatastrophe

Archivmeldung vom 03.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rodung von Naturschutzgebiet: Wälder werden auch durch die Menschen beispielsweise für neue Windkraftanlagen zerstört. (Symbolbild)
Rodung von Naturschutzgebiet: Wälder werden auch durch die Menschen beispielsweise für neue Windkraftanlagen zerstört. (Symbolbild)

Bild: TiM Caspary / pixelio.de

Die Dürreschäden in den Wäldern sind nach Einschätzung der deutschen Waldbesitzer beispiellos. Verbandspräsident Georg Schirmbeck sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Die Trockenheit soll noch mindestens eine Woche anhalten. Mittlerweile müssen wir von einer Jahrhundertkatastrophe sprechen." Es seien dieses Jahr Bäume im Wert von etwa 500 Millionen Euro angepflanzt worden. "Große Teile der Jungpflanzen sind mittlerweile nicht mehr zu retten", sagte Schirmbeck.

Zu dem unmittelbaren Vermögensschaden in Höhe von einer halbe Milliarde Euro kämen die langfristigen Auswirkungen auf die Bestände, die sich derzeit nur schwer beziffern ließen. "Das merken wir erst in einigen Jahren, Jahrzehnten oder Generationen, wenn die Bäume gefällt werden. Dieser Sommer wird seine Spuren hinterlassen."

Die aktuelle Dürre zeigt laut Schirmbeck, dass die Wälder in Deutschland nicht ausreichend auf die Herausforderungen des Klimawandels vorbereitet sind. "Die Waldbesitzer brauchen bei der Anpassung kompetente Hilfe vom Staat." Tatsächlich seien in der Vergangenheit aber Stellen in den Forstverwaltungen abgebaut worden, so Schirmbeck. "Der durchschnittliche Waldbesitzer hat weniger als 20 Hektar. Der braucht Hilfe."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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