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Wahltrend: Sicherheitsdebatte stabilisiert Union und SPD, AfD profitiert nicht

Archivmeldung vom 18.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Im Zuge der Diskussion um die innere Sicherheit können die Parteien der Regierungskoalition im stern-RTL-Wahltrend jeweils um einen Prozentpunkt zulegen - die Union aus CDU und CSU auf 38 und die SPD auf 21 Prozent. Die AfD büßt im Vergleich zur Vorwoche dagegen einen Punkt ein und kommt auf 11 Prozent. Auch die Grünen geben einen Punkt ab und liegen nun wie die Linkspartei bei 9 Prozent. Die FDP hält weiterhin ihre 6 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 26 Prozent.

"Obwohl die Sicherheitsdebatte nach dem Berliner Terroranschlag auf Hochtouren läuft, kann die AfD daraus kein Kapital schlagen", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner, "sie verliert sogar an Zustimmung, während sich CDU/CSU und SPD stabilisieren - auch durch ihre demonstrative Einigkeit in dieser Frage." In Ostdeutschland würden sich aktuell 18 Prozent der Wahlwilligen für die AfD entscheiden, in Bayern 14 und im Rest der Republik 9, woraus sich ihr Mittelwert von 11 Prozent ergibt.

Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 9. bis 13. Januar 2017 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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