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Haseloff kritisiert Ampel-Koalition: "Koalitionsvertrag ist großstädtisch und westdeutsch geprägt"

Archivmeldung vom 18.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Reiner Haseloff (2018)
Reiner Haseloff (2018)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat die Berliner Ampelkoalition kritisiert. "Wir sind in der neuen Bundesregierung unterrepräsentiert - und wer sich den Koalitionsvertrag ansieht, sieht, dass der großstädtisch und westdeutsch geprägt ist. Da müssen wir schon sehen, wie wir daraus einen Ertrag für den Osten ziehen", sagte Haseloff im Interview mit der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe).

Haseloff nannte als Beispiel die Verkehrspolitik. "Für ein dicht besiedeltes Land wie Nordrhein-Westfalen mit einer ausgebauten Infrastruktur ist es nicht schlimm, dass die neue Koalition den Bau neuer Straßen in Frage stellt. Bei uns ist das ganz anders", sagte Haseloff dem Blatt. Von seiner Heimatstadt Wittenberg bis nach Arendsee in der Altmark benötige er wegen der schlechten Straßenverbindung fast drei Stunden für etwa 170 Kilometer. "Wir benötigen schon noch neue Straßen und auch Bahnverbindungen, da sind teilweise seit Jahrzehnten keine Verkehrsverbindungen gebaut worden, da wollen die Leute auch an die Autobahn kommen", so Haseloff weiter. Nach der Wende seien dort die jungen Leute weggezogen - "jetzt wollen viele zurückkommen, weil unser Land attraktiver geworden ist". Aber dazu gehöre eben auch eine attraktive Verkehrsinfrastruktur. Haseloff: "Wir haben hier immer noch einen Nachholebedarf. Es mag für den Westen stimmen, dass es da keinen Bedarf mehr gibt. Bei uns ist das anders, wir waren 40 Jahre lang abgehängt."

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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