Özdemir lehnt Autokaufprämien nicht grundsätzlich ab
Archivmeldung vom 05.05.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André Ott
Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.
Der Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses, Cem Özdemir (Grüne), lehnt Autokaufprämien im Zusammenhang mit der Coronakrise nicht grundsätzlich ab. "Die Automobilindustrie ist eine Leitindustrie für Deutschland", woran "sehr viele Jobs" hängen, sagte Özdemir am Dienstag im ZDF-Morgenmagazin.
Wenn man sich eine "großzügige Sozialpolitik leisten" wolle, "dann brauchen wir Einnahmen und die generieren wir halt nun mal als Industriestandort". Allerdings lehne er Kaufprämien für fossile Verbrenner ab - er befürworte stattdessen Prämien für Elektro-, Hybrid- und Wasserstoff-Autos. Zudem sei er für eine "doppelte Dividende", so Özdemir. Damit meine er einen "Mehrwert für Jobs für den Industriestandort" und gleichzeitig einen für den "Kampf gegen die Klimakatastrophe". Darum müssten Autos gefördert werden, "die einen ökologischen Mehrwert haben", so Özdemir. Alles andere gehe nicht.
Quelle: dts Nachrichtenagentur