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Grünen-Politiker Beck: Schwarz-Grün ist "eine Schnapsidee"

Archivmeldung vom 04.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Volker Beck Bild: volkerbeck.de
Volker Beck Bild: volkerbeck.de

Die Grünen haben die jüngsten Avancen von CSU-Chef Horst Seehofer und dem nordrhein-westfälischen CDU-Chef Armin Laschet zurückgewiesen: Schwarz-Grün sei "eine Schnapsidee", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen im Bundestag, Volker Beck, dem "Handelsblatt".

Beide Unionspolitiker hatten erklärt, man sollte die Option einer Koalition nicht ausschließen. "Politik ist mehr als Arithmetik. Was in der Addition mehr als 50 Prozent ergibt, hat deshalb noch lange keine politische Basis", sagte Beck. "Bei der sozialen Gerechtigkeit und in der Gesellschaftspolitik sehe ich zwischen Union und Grünen nur Gegensätze." "Die CSU war immer die bucklige Schwester der CDU, die in Koalitionen Streit angezettelt hat - das ist keine Basis für Zusammenarbeit", sagte der Grünen-Verteidigungspolitiker Omid Nouripour.

Zudem wolle "Seehofer doch nur davon ablenken, dass er Ende des Jahres abgewählt wird", fügte er mit Blick auf die Landtagswahl in Bayern hinzu. Die bayerische Grünen-Chefin Theresa Schopper verweist auf die großen Differenzen von Union und Grünen in der Innen- und Flüchtlingspolitik.

Zudem gebe es trotz Seehofers neuer Offenheit "auch innerhalb der CSU kaum eine Grundlage für eine Koalition", sagte sie dem "Handelsblatt". Ziel der Grünen sei es, "Schwarz-Gelb aufs Altenteil zu schicken", bekräftigte Schopper die Parteilinie. Sollte es jedoch nicht für Rot-Grün reichen, "werden wir sicherlich Gespräche führen", sagte die Bayern-Grüne. Spitzen-Grüne im Bund wollten sich zu diesem Thema nicht äußern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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