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Innenminister sorgen sich um die Verkehrssicherheit von Senioren

Archivmeldung vom 08.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Innenminister Deutschland (2019)
Die Innenminister Deutschland (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Innenminister von Bund und Ländern sorgen sich um die Verkehrssicherheit von Senioren und wollen diese zum Thema der Innenministerkonferenz am Ende dieser Woche machen. Das geht aus einer Beschlussvorlage für die Konferenz hervor, über die das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" berichtet.

Unter Berufung auf einen Bericht aus dem Frühsommer über "Verkehrsunfälle unter Beteiligung der Generation 65+" heißt es in der Vorlage: "Die Innenministerkonferenz stellt fest, dass die Anzahl der Verkehrsteilnehmenden der Generation 65+ aufgrund des demografischen Wandels in den nächsten Jahren weiter deutlich zunehmen wird. Gleichzeitig erkennt sie eine hohe Beteiligungsrate dieser Generation an Verkehrsunfällen mit Schwerverletzten und Getöteten."

Weiter heißt es, die Innenminister sähen "in qualifizierter, individueller Mobilitätsberatung ein wesentliches Element der Verkehrssicherheitsarbeit für Seniorinnen und Senioren". Entsprechende Konzepte sollten weiterentwickelt, innerhalb der Gruppe der über 65-Jährigen weiter differenziert und unter Einbindung aller Akteure der Verkehrssicherheitsarbeit konsequent umgesetzt werden. Das Statistische Bundesamt war in seinem Bericht über "Unfälle von Senioren im Straßenverkehr 2019" zu dem Ergebnis gelangt, dass der Anteil von Menschen im Alter ab 65 an der Gesamtbevölkerung in den letzten 20 Jahren von 16,6 auf 21,5 Prozent gestiegen sei.

Überdies seien sie heute wesentlich mobiler als früher. "Immer mehr Menschen der Generation 65+ besitzen einen Führerschein, nutzen ihr Auto bis ins hohe Alter und sind als Fahrradfahrer unterwegs", so das Statistische Bundesamt. Dabei wiesen sie zwar im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil eine unterproportionale Unfallbeteiligung auf, unter anderem weil ältere Menschen nicht mehr täglich zur Arbeit führen. Ältere Menschen erlitten aber im Durchschnitt schwerere Unfallfolgen als jüngere. Darüber hinaus hätten die 65-Jährigen oder Älteren eine geringere Chance, einen Verkehrsunfall zu überleben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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