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Analyse: AfD-Chefin Petry gewinnt auf Facebook deutlich an Zuspruch

Archivmeldung vom 22.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frauke Petry Bild: flickrview -  blu-news.org - CC BY-SA 2.0
Frauke Petry Bild: flickrview - blu-news.org - CC BY-SA 2.0

Nachdem die Vorsitzende der AfD, Frauke Petry, den parteiinternen Machtkampf gegen Bernd Lucke für sich entschieden hat, gewinnt sie in den sozialen Medien deutlich an Zuspruch. Das geht aus einer Social-Media-Analyse der Plattform "Pluragraph.de" des Hamburger Politikberaters Martin Fuchs hervor, über die das "Handelsblatt" berichtet. Aktuell kommt Petry bei Facebook auf fast 22.300 Fans.

Der Parteitag der AfD Anfang Juli, bei dem sie sich im Streit um den Parteivorsitz gegen Lucke durchgesetzt hat, brachte ihr dem bericht zufolge etwa 1.500 neue Fans. Damit liegt sie vor Lucke, dessen Anhängerschaft kaum noch wächst und derzeit bei knapp 21.300 Usern stagniert. Seit dem Parteitag habe er nur etwa 170 Anhänger hinzugewonnen. "Die aktuellen Zahlen sind Petrys persönlicher Höchstwert", sagte Fuchs dem "Handelsblatt". Sie liege damit auf Platz 19 aller deutschen Politiker und somit nah dran an den Parteivorsitzenden von FDP, Grünen und Linken.

Da die AfD-Chefin nun stärker im Fokus stehe, würden ihre Fanzahlen weiter ansteigen, ist Fuchs überzeugt. Mittelfristig sehe er für sie ein Potential von 35.000 Facebook-Fans. Zum Vergleich: Grünen-Chefin Simone Peter hat rund 6.600 Facebook-Anhänger. Die AfD verliert allerdings mit dem Parteiaustritt Luckes und weiterer Angehöriger des liberal-konservativen Flügels auch Facebook-Fans. Aktuell hat die Partei etwas mehr als 133.000 Fans. Das seien rund 4.000 weniger als zum Zeitpunkt des Parteitags. "Sollte sich die AfD hin zu einer deutschen Front National entwickeln werden die Fanzahlen weiter stark einbrechen", sagte der Politikberater Fuchs. Eine Radikalisierung führe zur "Distanzierung der breiten Masse".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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